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Übungseinsatz: Brand im Gewerbebetrieb – Menschenleben in Gefahr 

Angenommen war ein LKW-Brand in der Halle der Firma Gerüstbau Reich. Ein Mitarbeiter hat noch versucht mit einem Feuerlöscher zu löschen, musste sich aber wegen starker Rauchentwicklung zurückziehen. Zwei Mitarbeiter hielten sich in einem Raum im ersten Stock auf, der nur über eine Treppe in der Halle erreichbar ist. Bei Eintreffen drang dichter Rauch aus dem Fenster dieses Büros, aber die beiden Mitarbeiter wurden vermisst.

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Die LF10 von Herhahn und Gemünd trafen nahezu zeitgleich ein. Da die Mitarbeiter nicht am Fenster zu sehen waren, musste davon ausgegangen werden, dass sie versucht haben durch die Halle nach draußen zu flüchten. Die beiden Gruppenführer haben sich deshalb entschlossen sofort 2 Trupps vom LF Gemünd in die Halle zu schicken und den beiden Mitarbeitern entgegenzugehen. Das LF Herhahn stellte den Sicherheitstrupp und bereitete einen Zugang über Steckleitern zu dem Büroraum von außen vor. Ein Trupp sollte dabei die Personen suchen, der andere Trupp mit der Brandbekämpfung beginnen um den anderen Trupp und die vermissten Personen vor dem Feuer zu schützen.

Gruppen Bild - Wolfgang Krause Pokal
Gruppenbild Jugendfeuerwehr Gemünd mit Pokal & Wolfgang Krause (Stifter vom Pokal)
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Wolfgang-Krause-Pokal 2025

Am vergangenen Wochenende war es wieder so weit: Auf dem Sportplatz in Bronsfeld traten 7 Gruppen der Jugendfeuerwehr der Stadt Schleiden gegeneinander an, um den heiß begehrten Wolfgang-Krause-Pokal zu gewinnen – ein Pokal, gestiftet von Wolfgang Krause persönlich!

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Jubiläum - 150 Jahre Feuerwehr Gemünd

Mit einem vielfältigen Festprogramm für die gesamte Familie feiert der Löschzug Gemünd am 18. und 19. Mai 2024 sein 150-jähriges Bestehen. Die Gemünder Wehr ist damit eine der ältesten Feuerwehren unter den 115 Löschgruppen und -zügen im gesamten Kreis Euskirchen. „Der Mechernich Heimatforscher Anton Koenen hat seinerzeit sogar festgestellt, dass sie aufgrund der vorliegenden Belege auch die älteste auf freiwilliger Basis gegründete Wehr sei“, sagt Löschzugführer Stefan Träger.

Die Geschichte des Gemünder Löschzugs dokumentiert eindrucksvoll die Wandlung des Feuerlöschwesens im Laufe der Jahrzehnte. Die offizielle Gründung der Gemünder Wehr ist auf das Jahr 1874 datiert, obwohl es bereits 1852 ein organisiertes Brandkorps gab. Dessen 74 Mitglieder waren vom damaligen Bürgermeister Tils dienstverpflichtet worden, nachdem in der Nacht zum 26. August 1852 ein verheerendes Feuer in der Dreiborner Straße 42 Häuser, 22 Stallungen und 13 Scheunen vernichtet hatte.

Anders als heute waren die damaligen Mitglieder des Brandkorps alles andere als motiviert, sodass in den Folgejahren auch trotz einer zwischenzeitlich erlassenen „Polizeiverordnung über das Feuerlöschwesen in der Stadt Gemünd“ der Feuerschutz immer wieder zum Erliegen kam. Und so richtete Bürgermeister Kleinen 1900 einen Aufruf an die Bevölkerung, sich zum freiwilligen Feuerwehrdienst zu melden. Er machte allerdings auch keinen Hehl daraus, bei einer unzureichenden Anzahl an Freiwilligen eine Pflichtfeuerwehr einzurichten.